Ebner Stolz Mönning Bachem

Die Gesellschaft. Die große mittelständische Beratungsgesellschaft ist 2009 aus der Fusion von Ebner, Stolz & Partner (Stuttgart), Ebner, Stolz Mönning/Mönning & Partner (Hamburg) und BFJM Bachem Fervers Janßen Mehrhoff (Köln) hervorgegangen und zählt heute mit mehr als 100 Partnern zu den Top-Zehn in Deutschland. International ist Ebner Stolz Mönning Bachem bei Nexia International eingebunden, einem weltweiten Netzwerk von Beratungs- und Prüfungsunternehmen. Hier arbeitet Ebner Stolz Mönning Bachem aktiv im internationalen Board mit.

Dienstleistungen und Marktbedeutung.
Die Kanzlei bietet Wirtschaftsprüfung, Steuer-, Rechts- und Unternehmensberatung an und betreut auch Sanierungsfälle. Einige der Partner und ihre Teams haben sich auf spezielle Beratungsfelder kapriziert: Altersvorsorge, Banken und Steuerrecht, Börsennotierte Unternehmen, Corporate Finance, Internationale Rechnungslegung, Internationales Steuerrecht, Interne Revision, IT-Revision, Rechnungs- und Personalwesen, Restrukturierung, Risikomanagement, Unternehmensnachfolge oder Unternehmen und Steuern.

Zu den Klienten zählen überwiegend größere mittelständische Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen aus allen Branchen. Dazu kommen in den vergangenen Jahren zunehmend Aufträge der öffentlichen Hand und von Banken.

Das Unternehmen betont seine lokalen Wurzeln und verspricht seinen Klienten an 15 Standorten direkte persönliche Betreuung und einen festen Ansprechpartner vor Ort. Geht es um komplexe Beratungsfälle, so werden die lokalen Ansprechpartner unterstützt durch ein Team aus internen Spezialisten. Dabei positioniert sich das Unternehmen in Abgrenzung zu reinen Wirtschaftsprüfungs-, Steuerberatungs- und Wirtschaftsrechtskanzleien beziehungsweise  zu reinen Beratungsunternehmen als Anbieter, der mit Kollegen aus mehreren Disziplinen die Probleme seiner Kunden ganzheitlich betrachtet.

Bei grenzüberschreitenden Fragestellungen von Mandanten mit Standorten in mehreren Ländern greift die Kanzlei zusätzlich auf die Expertise von Partner-Kanzleien aus dem Nexia-Netzwerk zurück, das mit 520 Büros in 105 Ländern vertreten ist. Dies geschieht zum Beispiel bei der Beratung zur Expansion von Unternehmen ins Ausland, der Gestaltung internationaler Verrechnungspreise oder bei internationalen Unternehmenszusammenschlüssen.

Die Beratung erwirtschaftete 2011 einen Umsatz von 121 (Vorjahr: 100) Millionen Euro, veröffentlicht aber keine Ertragszahlen.

Unternehmensorganisation und Kultur. Das Unternehmen ist gegliedert in drei Beratungsfelder: Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung,  Rechtsberatung, Unternehmensberatung.

Die Hierarchien seien flach und Seniorität habe, anders als in vielen großen Kanzleien, keine große Bedeutung, sagt Beate Schauer aus dem Personalbereich. Es sei keine Frage von Alter, Hierarchie oder Lebenserfahrung, sondern abhängig von Persönlichkeit und innerer Haltung, ob jemand erfolgreich sei. Teamfähigkeit sei mehr als ein Schlagwort, denn im gesamten Unternehmen werde in Teams von Mitarbeitern aus unterschiedlichen Abteilungen und Fachbereichen zusammengearbeitet. Wichtig ist dem Unternehmen daher ein offenes und vertrauensvolles Miteinander, Respekt und Kollegialität. Ein Indiz dafür, dass die auch gelebt werde, sei die Fluktuationsrate, die mit weniger als neun Prozent weit unter dem Durchschnitt der Branche liege.

Standorte und Mitarbeiter. An den 15 deutschen Kanzleistandorten in Berlin, Bonn, Bremen, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Kiel, Köln, Leipzig, München, Reutlingen, Siegen, Solingen und Stuttgart sind insgesamt über 1.000 Mitarbeiter beschäftigt, darunter mehr als 350 Berufsträger, also Wirtschaftsprüfer, Steuerberater und Rechtsanwälte.

Einstieg als Professional. Das Unternehmen hat ständig Bedarf an Wirtschaftswissenschaftlern mit den für Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Unternehmensberatung notwendigen Schwerpunkten sowie an Juristen. Wer als Young Professional etwa drei Jahre nach dem Hochschulabschluss einsteigt, kann recht bald Verantwortung übernehmen als Prüfungsleiter, schon vor dem Steuerberater-Examen. Kandidaten, die ein Berufsexamen als Wirtschaftsprüfer oder Steuerberater bereits mitbringen, können nach kurzer Einarbeitung umfassende Mandantenverantwortung übernehmen und bekommen in der Regel  Prokura. Im Geschäftsbereich Steuern/Wirtschaftsprüfung haben aber auch Wirtschaftsjuristen und Steuerjuristen mit entsprechender Spezialisierung gute Chancen.

Im Geschäftsbereich Unternehmensberatung steigen in der Regel Kandidaten ein, die anderweitig schon Erfahrung gesammelt haben, als Business Analyst oder in ähnlichen Positionen und eine Studienhintergrund in Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik oder als Wirtschaftsingenieur mitbringen. In dieser noch frühen Karrierephase beginnen sie als Projektmanager. Wer schon mehr Praxisjahre mitbringt, steigt auf der Ebene des Senior Managers ein.

Bei Juristen weicht die Tätigkeit bei Ebner Stolz vom Kernbereich der juristischen Ausbildung ab, denn die Rechtsanwälte der Sozietät arbeiten vorwiegend beratend für Unternehmen und deren Gesellschafter. Hierfür benötigen Sie – beziehungsweise erarbeiten sich – profunde Kenntnisse im Gesellschaftsrecht und in Steuerthemen sowie ein Verständnis für betriebliche Zusammenhänge und Bilanzen.

Von allen Bewerbern werden über die fachlichen Qualifikationen hinaus auch fundierte EDV- und Englisch-Kenntnisse erwartet. Für die Arbeit in interdisziplinären Teams sind zudem ausgeprägte Teamfähigkeit und Kommunikationstalent unerlässlich.

Karriereentwicklung. Kandidaten, die in Wirtschaftsprüfung oder Steuerberatung bereits Berufserfahrung sammeln konnten – üblicherweise drei bis vier Jahre – tragen als Prüfungsleiter gleich Verantwortung für Projekte und Mandate. Nach weiteren zwei bis drei Jahren kann für sie der Aufstieg zum Prokuristen anstehen, der dann Personalverantwortung für kleine Teams trägt und sich mit um die Gewinnung von Neukunden kümmert.

Nach etwa acht bis zehn Jahren im Beruf können sie dann in die Geschäftsführung aufrücken und haben auch die Möglichkeit, Equity Partner zu werden. Dann tragen sie umfassende Verantwortung für die Geschäftsentwicklung an einem Standort. Neue Kollegen, die ihre Berufsexamina noch nicht abgelegt haben, können dies berufsbegleitend tun. Nach bestandenem Examen erfolgt dann der Sprung in die Position des Prüfungsleiters. In dieser Phase ist der Mitarbeiter im Rahmen eines Teams für die Betreuung eines festen Mandantenstamms steuerlich und prüfend tätig.

Anschließend steht dann die Frage nach der Weiterentwicklung zum Spezialisten für bestimmte Steuerarten oder Themenbereiche und damit die Zugehörigkeit zu einem Center of Competence (CoC) an. In dieser Karrierephase ist der Mitarbeiter bereits akquisitorisch tätig und trägt Führungsverantwortung für einige Mitarbeiter.

Im Bereich Unternehmensberatung fangen Young Professionals mit ein bis zwei Jahren Berufserfahrung als Business-Analyst an. Als solcher erstellen sie im Rahmen von Kundenprojekten, in die sie eingebunden sind, Analysen und Recherchen und bereiten finanzwirtschaftliche Daten und Kennzahlen auf. Dabei werden sie auf eine Aufgabe als Projektleiter vorbereitet.

Wer bereits aus anderen Beratungsunternehmen eine zwei- bis dreijährige Erfahrung mitbringt,  kann direkt in eine Projektleiterrolle einsteigen – vorausgesetzt die fachliche Expertise und die persönliche Kompetenz sind vorhanden, Projekte selbstständig zu leiten. Da in dieser Position auch Führungsaufgaben dazu gehören, sind Führungsstärke, Aufgeschlossenheit, Kreativität, Sozialkompetenz, Team- und Kommunikationsfähigkeit Eigenschaften, auf die es ankommt.

Nach weiteren fünf bis sechs Berufsjahren erreicht der Projektleiter in der Regel das Level des Senior Managers. Wer dann für zwei bis drei Jahre die Aufgabe des Senior Managers inne hatte, kann Prokura übertragen bekommen und wird dann in bestimmte Unternehmensentscheidungen eingebunden.

Da Führungspositionen im mittleren und oberen Management des Unternehmens überwiegend im Zuge der Personalentwicklung aus den eigenen Reihen besetzt werden, besteht bei entsprechender fachlicher und persönlicher Eignung die Möglichkeit, zum Partner aufzusteigen. Mit der Partnerschaft ist zum einen die organisatorische und disziplinarische Leitung eines Teams verbunden. Zum anderen ist jeder Partner mit verantwortlich für die strategische Weiterentwicklung des Unternehmens und die Akquisition von neuen Klienten. Grundsätzlich wird auf jeder Karrierestufe eine hohe Bereitschaft zur Weiterbildung erwartet, die das Unternehmen intern wie extern organisiert. Üblich sind beispielsweise Ausbildungen zum CISA (Certified Information Systems Auditor), CFA (Chartered Financial Analyst) oder CPA (Certified Public Accountant).

Das Personalentwicklungsprogramm des Unternehmens besteht aus einer Vielzahl externer und interner Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen und ist modular aufgebaut. Ziel ist die berufsbegleitende Förderung der fachlichen und persönlichen Fähigkeiten. Dabei werden die einzelnen Schulungsmaßnahmen auf die Anforderungen in aus den konkreten Aufgabenstellungen abgestimmt. Zur Entwicklung tragen auch kurzzeitige Auslandseinsätze bei, die im Rahmen der Betreuung internationaler Mandate auf Projektbasis vorkommen. Langjährige Entsendungen ins Ausland gibt es jedoch nicht, da die Kanzlei keine eigenen Auslandsstandorte unterhält.

Sowohl im Kreise der Nicht-Berufsträger als auch der Berufsträger gibt es Mitarbeiter, die in Teilzeit arbeiten, wobei jeder den Umfang seiner Arbeitszeit selbst wählen kann. Überdies tragen Kita-Plätze für Mitarbeiter dazu bei, dass Beruf und Familie leichter vereinbar werden.

Vergütung und Sozialleistungen.
Die Vergütung ihrer Mitarbeiter regelt die Kanzlei immer individuell. Ab der Ebene des Prokuristen gibt es ein variables Vergütungssystem, das die Mitarbeiter am Unternehmenserfolg beteiligt. 

Ebner Stolz Mönning Bachem
Kronenstraße
30
70174
Stuttgart
07 11-20 49-0
www.ebnerstolz.de

Imageanzeige des Unternehmens

Branche

  • Wirtschaftsprüfung + Steuerberatung

Zielgruppen

  • Führungskräfte
  • Experten
  • Junior Professionals
  • Hochschulabsolventen
  • Werkstudenten
  • Studentische Praktikanten
  • Nichtakademische Fachkräfte
  • Auszubildende/Duales Studium

Geeignete Studienrichtungen

  • Wirtschaftswissenschaft
  • Jura

Ansprechpartner

    • Für alle Bewerber:
    • Beate Schauer
    • Durchwahl: (-12 22)
    • E-Mail: beate.schauer@ebnerstolz.de

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